Pressemitteilung 12. Juni 2014

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Medienpartner,
mit großer Sorge betrachten die rund 3000 Fahrerinnen und Fahrer der „Hallo Taxi 3811 GmbH“ die derzeitigen Versuche, mit denen branchenexterne Unternehmen mit nicht gesetzeskonformen Mitteln auf den Markt der Personenbeförderung drängen.

Geschäftsführer Wolfgang Pettau erklärt: „Es ist uns wichtig, die öffentliche Meinung dafür zu sensibilisieren, dass es nicht sein kann und darf, dass neue Startup-Firmen unter der Verletzung von Gesetzen, der Hinterziehung von Steuern und Sozialabgaben in Deutschland auf den Markt der Personenbeförderung drängen.“

„Grundsätzlich muss und soll Wettbewerb sein. Dass dabei alle Gesetze und Regeln beachtet werden müssen, die unter anderem das Personenbeförderungsgesetz vorschreiben, ist für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Hallo Taxi 3811 GmbH selbstverständlich und `erste Bürgerpflicht´. Doch das, was derzeit unsere Kolleginnen und Kollegen unter anderem in Berlin, Hamburg und Frankfurt mit dem `Unternehmen´ Wundercar erleben, ist gelinde gesagt eine Frechheit und aus unserer Sicht ein überaus krimineller Versuch in das Taxigeschäft einzudringen.“

Die Kritik von „Hallo Taxi 3811 GmbH“ richtet sich gegen eine neue Taxi-App mit Namen „Wundercar“, auch UberPop genannt. Sie vermittelt Hobbyfahrer ohne Lizenz zur Personenbeförderung offiziell für ein „Trinkgeld“. Das heißt: Ein registrierter „Fahrer“, der für „Wundercar“ arbeitet, ermittelt nach der Fahrt die Betriebskosten, die zur Finanzierung der Tour nötig werden, und der Fahrgast kann nach eigenem Geschmack die so errechnete Summe mit einem „Trinkgeld“ aufwerten. Von dem Trinkgeld erhält der „Fahrer“ seinen Anteil, aber auch die Betreiber ihren als Vermittlungsanteil.

„Hier wird absolut illegal mit dem Personenbeförderungsauftrag gearbeitet, ohne Schutz für den Fahrgast“, sagt 3811-Geschäftsführer Wolfgang Pettau.

Gegenüber Tagesschau de. äußerte sich Thomas Grätz vom Deutschen Taxi- und Mietwagenverband (BPZ): "Das Modell von UberPop ist zutiefst illegal, das geht gar nicht." Er fürchtet große Ausfälle für die rund 200.000 Taxifahrer in Deutschland.

Hallo Taxi 3811 GmbH ist froh, dass in Hamburg diese Art der illegalen Konkurrenz schon durch die Verkehrsgewerbeaufsicht der Hansestadt untersagt wurde. In Berlin und Frankfurt werden derzeit entsprechende Anträge geprüft. „Noch hat Hannover diese Art der Beförderung zum Glück nicht erreicht, doch wir von Hallo Taxi 3811 GmbH fordern hiermit Politik und Verantwortliche auf, rechtzeitig einen Riegel vor diese Art der illegalen Beförderung zu schieben“, sagt Wolfgang Pettau.

Grundsätzlich will das Unternehmen 3811 GmbH aber festgehalten wissen, dass es gegenüber neuen Techniken, wie Apps zum Rufen von Taxen, aber auch dem bargeldlosen Bezahlung per Smartphone, aufgeschlossen gegenüber steht. „Solange es den Vorgaben der gesetzlichen Personenbeförderung, aber zugleich auch dem Vorteil und der Sicherheit unserer Fahrgäste dient, sind wir immer bereit über diese Neuerungen zu sprechen und sie nach eingehender Prüfung auch zu realisieren.“

Bei Rückfragen bitte:

Axel Emmert
-Pressesprecher-

0172 90 30 924

presse@taxi-hannover.de

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