„Die Hallo Taxi 3811 GmbH bedauert ausdrücklich die Einstellung des Betriebes von „Mein Taxi“, sagen unisono die beiden gleichberechtigten Geschäftsführer Wolfgang Pettau und Sven-Marcus Fürst.
„Zwischen allen Mitarbeitern beider Unternehmen herrschte ein kollegiales Verhältnis, gezeichnet von gegenseitigem Respekt für die gemeinsame Aufgabe, in Hannover und Teilen der Region ein dichtes Netzt zuverlässiger Beförderung zu gewährleisten.“
„3811“ bietet deshalb auch die Möglichkeit an, dass Fahrer von „Mein Taxi“ zu Unternehmern der Hallo Taxi 3811 GmbH wechseln können. „Wir werden geplante Wechsel unbürokratisch unterstützen“, sagt Wolfgang Pettau.
„3811“ garantiert zudem, dass Fahrgäste, die bereits Serienfahrten mit "Mein Taxi" vereinbart haben – z.B. für Krankenfahrten - ohne Aufwand über die „3811-Zentrale“ Fahrten bestellen können. „Diese werden dann mit den Krankenkassen von uns, ohne Bearbeitungsgebühr, abgerechnet“, versprich Wolfgang Pettau.
Kritik übt die 3811-Geschäftsführung an der unterschiedlichen Tarifsituation von Stadt und Region: „Sie ist einer der Wegbereiter der Schließung.“
Zudem sieht die 3811-Geschäftsführung die schon lange andauernde schwierige Verkehrssituation in Hannover als einen der Gründe für die Aufgabe von „Mein Taxi“. Insbesondere in Baustellenbereichen der D-Linie komme es nach Einschätzung von „3811“ immer wieder zu zeitlichen Verzögerungen bei der Zufahrt und Abfahrt zu den Halteplätzen (z.B. Bahnhofsvorplatz Westseite). Das habe höhere Preise zur Folge. „Die Fahrgäste, die bislang Taxi gefahren sind, orientieren sich aus diesem Grund zunehmend auf die Öffentlichen Verkehrsmittel um – und die werden von Steuergeldern subventioniert. Im Gegensatz zu den von der Stadt Hannover und der Region Hannover festgelegten Tarifen, denen alle Taxibetriebe unterworfen sind“, erklärt die „3811“-Geschäftsführung.
Des Weiteren seien überregionale Wettbewerber in Hannover tätig. „Und die zahlen ihre Gewerbesteuer nicht in Hannover bzw. der Region.“
